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  • AutorenbildMonika Rüegger

Die erste Session in Bern

Die erste Session des neu gewählten Parlaments dauerte vom 2. bis 20. Dezember 2019. Die Vereidigung fand gleicht am ersten Sessionstag statt, unmittelbar danach ging es an die Arbeit. Natürlich, wenn man Neuling ist im Bundeshaus, muss man vieles lernen. Wo sind die Sitzungszimmer, wie funktionieren Abläufe und Rituale, worauf muss man besonders achten, wer ist wofür zuständig etc. Nach ein paar Tagen und mit Hilfe erfahrener Ratskolleginnen und Ratskollegen findet man sich allerdings schnell zurecht und die Arbeit nimmt den ihr gebührenden Platz ein.


Am meisten gestaunt habe ich in diesen ersten Wochen, wie das Parlament das Budget behandelt bzw. leichtfertig es mit den Steuergeldern umgeht. Locker wurden im Minutentakt die Millionen verteilt - man könnte meinen, die Schweiz habe weder Sorgen noch Schulden.


Gefreut hat mich, wie freundlich der Umgangston untereinander ist. Wenn es im Plenarsaal oder den Kommissionen bisweilen hart zur Sache geht, ist das Mit- und Nebeneinander in der Wandelhalle, an gesellschaftlichen oder sonstigen Anlässen von Respekt, Kollegialität, Offenheit, Hilfsbereitschaft und Humor geprägt.




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